Fast hätten sie es geschafft. Die Handballer der ISV unterlagen im Pokal am Samstagabend nur knapp dem Favoriten aus Gütersloh. 36:39 stand es nach 60 Minuten.
Sie waren ganz nah dran, aber am Ende mussten die Landesliga-Handballer der ISV doch die Segel streichen. In der ersten Runde des HVW-Pokals unterlag die Mannschaft von Trainer Tom Langhoff dem klassenhöheren Verbandsligisten HSG Gütersloh nur knapp mit 36:39 Toren. Noch zur Pause führten die Gastgeber mit 28:15.
Es war eines der besseren Spieler der ISV in der Halle Ost in dieser Saison, wenn nicht gar das beste, auch, wenn am Ende die nächste Niederlage stand. „Wenn wir so in der Liga spielen, dann haben wir kein Problem, da unten wieder rauszukommen“, sagte Tom Langhoff nach der Partie. Die Einstellung habe ebenso gestimmt, wie der Spaß am Spiel. „Die Zuschauer haben das auch gewürdigt, ich denke, die Jungs sind in ihrer Gunst nochmal gestiegen.“
Von Beginn an waren die Ibbenbürener gut im Spiel und boten dem Favoriten aus Gütersloh Paroli. Nach einer Viertelstunde Spielzeit stand es 6:6, als sich die Gastgeber mit einer Energieleistung auf 10:7 ansetzten (20.). Diesen Drei-Tore-Vorsprung hielt die Langhoff-Mannschaft bis zur Pause (18:15).
Auch nach dem Wechsel machten die Gastgeber von den gut 150 Zuschauern in der Ibbenbürener Halle Ost dem Favoriten aus Ostwestfalen das Leben nach Kräften schwer. Bis zum 23:20 hielt die Drei-Tore-Führung (43.), Gütersloh glich beim 25:25 erstmals wieder aus. Danach verlief die Partie ausgeglichen.
Knackpunkt der Partie war dann die Schlussphase, als sich die Gastgeber beim Stand von 36:36 einen unnötigen Ballverlust im Angriff erlaubten, den Gütersloh zum 37:36 nutzte. Auch der darauffolgende Angriff der Ibbenbürener endete mit einem Ballverlust und daraus resultierend einem Gegenstoß der Gäste – 36:38, und die Messe war gelesen.
