Plötzlich wieder Tabellenführer: Die Verbandsliga-Handballerinnen der ISV haben nach zwei Niederlagen im Derby beim TB Burgsteinfurt am Sonntag einen Sieg gefeiert.
Sie haben das Gewinnen also doch noch nicht verlernt: Die Verbandsliga-Handballerinnen der ISV haben nach zwei Niederlagen im Derby beim TB Burgsteinfurt am Sonntagnachmittag den Hebel umgelegt und wieder einen Sieg gefeiert. Nach dem 27:20 (13:8) ist die Mannschaft von Trainer Sascha Zaletel nun sogar wieder Tabellenführer.
„Wir waren im Angriff ein bisschen besser als in der letzten Woche“, sagte Zaletel nach der Partie. „Ich bin aber bei Weitem nicht zufrieden.“ Die Abwehr habe zwar wieder gut gestanden – wie eigentlich schon die ganze Saison über. „Wir haben aber auf dem Weg nach vorne wieder unglaublich viele Fehler gemacht.“ Und das sei nicht der Nervosität nach zwei Niederlagen geschuldet gewesen, sondern reiner Konzentrationsmangel gewesen.
Bleibt die Frage nach den Ursachen. Sascha Zaletel führt dies auch auf das Umfeld der Mannschaft zurück, das teilweise von einer leichten Saison oder gar einem Durchmarsch überzeugt sei. „Vielleicht erwarten sie zu viel von den Mädchen.“ Irgendwann glaube man dann daran, so der Coach weiter. „Und dann fehlt das letzte Prozent.“ Viele Spielerinnen seien zurzeit weit von ihrer Bestform entfernt. „Das sieht an einigen Stellen ganz furchtbar aus, gar nicht nach unserem Handball.“
Klingt also nach einer Menge harter Arbeit für die Spielpause in den Herbstferien, die nur vom Kreispokalspiel bei Burgsteinfurt 2 am kommenden Wochenende unterbrochen wird. „Hart gearbeitet haben wir eigentlich immer, die Mädels sind ja bereit, sich zu quälen“, sagt der Trainer. „Es geht uns aber zurzeit nicht ganz so leicht von der Hand. Die Stimmung ist nicht ganz so entspannt. Die Spielerinnen machen sich um viele Dinge einen Kopf.“
