zaletel saschaDer Weg war weit. Als Sascha Zaletel als Trainer bei den ISV-Handballerinnen anfing, da dümpelte das Team in der Kreisliga herum. Jetzt – gut drei Jahre und exakt drei Aufstiege später – spielt die Truppe in der Verbandsliga.

Ein weiter Weg. Und einer, deren Start nicht eben leicht war, wie sich Zaletel erinnert. „Anfangs haben wir mit dem Kader der Kreisliga und Kreisklasse zusammengearbeitet. Das war sehr schwierig, weil die Leistungsunterschiede extrem waren“, so der Coach. Auch menschlich seien am Anfang viele verschiedene Charaktere zusammengetroffen. „Aber im Laufe der Zeit wurde es eine wirklich eingeschworene Truppe.“ Das sei angesichts der sportlichen Überlegenheit in den vergangenen Jahren wichtig gewesen. „Das hat vermutlich viel aufgefangen an Lagerkoller.“

konnemann mareikeEine, die von Anfang an dabei ist, ist Mareike Konnemann, die vor drei Jahren aus der Verbandsliga zurück zur ISV in die Kreisliga kam. Mit positivem Gefühl, wie sie betont. „Ich habe mich sehr darauf gefreut, mit meinen Mitspielerinnen aus der Jugend wieder zusammenzuspielen“, sagt Mareike Konnemann. Ein Schritt, der aber nicht frei von Problemen war. „Der Rückschritt von der Verbandsliga in die Kreisliga war sehr groß, sodass es nicht immer leicht war, die Motivation aufrechtzuerhalten.

Während der Kader in den vergangenen drei Jahren doch einigen Wechseln unterworfen war, habe sich der Trainer nicht groß verändert. „Die Art der Teamführung hat sich überhaupt nicht verändert. Sascha war es von Anfang an wichtig, ein positives Gemeinschaftsgefühl innerhalb der Mannschaft herzustellen“, so Konnemann. Verschleißerscheinungen beim Trainer gebe es nicht. „Im Gegenteil: Je höher die Liga, desto motivierter ist er. Kampfgeist innerhalb der Mannschaft und seine Spielphilosophie sind unsere stetigen Begleiter.“ Daran haben offenbar auch die Wechsel im Team nichts geändert. „Ich habe mich immer über neue, motivierte Mannschaftskolleginnen gefreut. Dennoch finde ich einige Ausfälle und Abgänge von langjährigen Mitspielerinnen in dieser Saison sehr bedauerlich.“

stallknecht yvonneEine dieser motivierten, neuen Spielerinnen ist die Schüttorferin Yvonne Stallknecht, die im Sommer 2012 zum frischgebackenen Landesligaaufsteiger kam. An ihr erstes Probetraining kann sie sich noch genau erinnern. „Ich war total begeistert, von der Intensität im Training. Alle Spielerinnen waren superfreundlich und total offen. Nach dem ersten Training war mir eigentlich schon klar, da möchte ich hin“, so die 23-Jährige. Dabei ist es natürlich schon was Besonderes, in eine Mannschaft zu kommen, die seit zwei Jahren (fast) kein Spiel mehr verloren hat. „Natürlich macht man sich seine Gedanken, ob man der Truppe überhaupt noch weiterhelfen kann“, sagt die Rückraumspielerin. „Ich habe natürlich versucht, in jedem Training mehr als 100 Prozent zu geben und mich zu empfehlen.“ Eingewöhnungsprobleme? „Gab es nicht groß“, so Stallknecht. „Klar musste man sich in das Spielsystem einarbeiten und an die Laufwege der Mitspielerinnen gewöhnen, aber durch viel Reden und konzentriertes Arbeiten im Training, ging es recht gut und schnell.“ Und dann kann sich Teamgeist entwickeln. So wie in den anderthalb Jahren, die Yvonne Stallknecht nun das ISV-Trikot trägt. „Man wächst als Team enger zusammen, man sieht sich drei oder in der Vorbereitung bis zu fünf Mal in der Woche. Und Frauen haben natürlich immer Gesprächsthemen ...“

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