Eine bekannte Fußballweisheit besagt: Man passt sich dem Niveau des Gegners an. In einem streckenweise eher zerfahrenen Spiel waren die ISV-Frauen in Büren über 90 Minuten die spielbestimmende Mannschaft. Unsere Frauen konnten sich die deutlich klareren Torchancen erarbeiten und setzten sich verdient durch.

Nach 15 Minuten hätten die Ibbenbürenerinnen eigentlich schon längst in Führung liegen müssen. Sowohl Sabrina Janßen als auch Julia Brüggemann haben für die ISV klarste Torchancen zu nachlässig vergeben. Erst in der 18. Minute konnte Judith Kammertöns durch einen Alleingang den erlösenden Treffer erzielen. Danach war der Knoten geplatzt und Martina Tenschert markierte das 2:0 (35.) für die ISV.

In der 44. Minute verwandelte Carina Beyer mit viel Geschick und etwas Wind einen Torschuss ins rechte Eck.

In der Pause monierten die Trainer Peter Kunde und Ingo Niemann die unspektakuläre Spielweise ihrer Damen. Sie forderten mehr Biss und Konzentration in der Deckung der Gegenspielerinnen.

Die Ibbenbürenerinnen dominierten in der zweiten Hälfte weiter und es schien spielerisch besser zu laufen. So erzielte Sabrina endlich ihr Tor (58.), nachdem sie sich am Sechszehner souverän durchsetzte. Die Bürener Frauen bewegten sich nicht wirklich gefährlich vorm Tor der ISV, die Abwehrarbeit von Linda Kandelhardt und Beatrice Aust gaben auch Torhüterin Jaqueline Riesenbeck große Sicherheit. Die Partie bewegte sich hauptsächlich nur noch auf der Hälfte der Gastgeberinnen. Die Passfehler und das offene Spiel der gegnerischen Mannschaft nutzten Carina Beyer (66.+ 75.), Sabrina Janßen (79.) und Judith Kammertöns (84.) für einen klaren 8:0 Sieg gegen den SV Büren.